Wie glücklich Essen macht, weiß jeder, der schon mal im Zustand größter Traurigkeit einen Löffel zartschmelzendes Nutella in seinem Mund zergehen ließ. Das Essen gesund macht, wissen wir seit der Grundschule und sehen die Ernährungspyramide mit viel Gemüse und Obst förmlich vor uns.
Aber warum macht uns Essen gesund und geht es wirklich nur mit Unmengen Broccoli, Linsen und roher Paprika?
Unser Darm ist das Herzstück unseres Immunsystems. 70%, fast ¾ aller für die Krankheitsabwehr zuständigen Zellen, befinden sich in der Wand unseres Darms! Ist er geschädigt, schwächelt unser Immunsystem. Eine wesentliche Rolle für einen gesunden Darm spielt unser Mikrobiom, also unsere mikrobiellen Darm-Bewohner. Deren Zahl beläuft sich auf unglaubliche 10-100 Billionen Keime! Diese verstoffwechseln unsere Nahrung und produzieren eine gewaltige Menge an Stoffwechselprodukten (Postbiotika).
Je nach zugeführter Nahrung können diese Stoffwechselprodukte die „Kommunikation“ zwischen unserer Darmwand und den dort sitzenden Immunzellen fördern oder stören. Eine gestörte Kommunikation kann zu einer Zunahme krankmachender Bakterien führen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Befindet sich also unser Mikrobiom aufgrund falscher Ernährung im Ungleichgewicht, schwächt das die natürliche Barrierefunktion unserer Darmwand und Bakterien sowie andere Krankheitserreger können leichter eindringen. Der Körper reagiert darauf mit einer Abwehrreaktion, die wiederum eine Entzündungsreaktion hervorrufen kann. Man wird krank. Fazit: Um die Abwehrmechanismen unseres Körpers optimal zu fördern, ist ein gesundes Mikrobiom unabdingbar. Und gerade jetzt, kurz vor Beginn der jährlichen Infektions-Saison sollte die Immunabwehr einmal mehr gestärkt werden. Inzwischen gibt es sogar Studien, die einen Zusammenhang zwischen Ernährung und der Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs einer Covid-19 Erkrankung untersucht haben. Die Studien kommen zu dem Schluss, dass eine vegetarische oder gar vegane Ernährung eine um 73 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit bietet, mittelschwer bis schwer an Covid-19 zu erkranken – im Vergleich zu den Studienteilnehmern, die sich nicht pflanzlich ernährten. Selbst bei Pescetariern war die Wahrscheinlichkeit um 59 Prozent geringer als bei Personen, die eine andere Ernährungsweise verfolgten.
Neben eines hohen Fleischkonsums wirkt sich laut einer koreanischen Studie auch die Ernährung mit stark verarbeiteten Lebensmitteln eher ungünstig auf das Gleichgewicht unseres Mikrobioms aus. Sprich, die allseits bekannte Ernährungspyramide mit ihrem hohen Anteil an frischem Obst und Gemüse hat einmal mehr ihre Berechtigung! Doch allen Fleisch- und Fastfood-Lover sei gesagt, Ihr seid nicht verloren!
Auch Ihr könnt Eurem Mikrobiom Gutes tun und so Eure Immunabwehr stärken. Zum Beispiel mit verschiedenen Ballaststoffen. Denn die „guten“ Bakterienstämme unseres Mikrobioms, die sogenannten Probiotika ernähren sich am liebsten von wasserlöslichen Ballaststoffen (Präbiotika) und verstoffwechseln diese zu den für unsere Immunabwehr unerlässlichen Stoffwechselprodukten (Postbiotika). Diese wasserlöslichen Ballaststoffe sind ein Festmahl für die im Dickdarm lebenden guten Bakterien. Sie bauen diese u.a. zu kurzkettigen Fettsäuren ab. Und die sind die eigentlichen Heros – denn ihnen wird nachgesagt, unser Mikrobiom nachhaltig positiv zu beeinflussen und eine Dysbalance unter unseren Darmbakterien ausgleichen zu können. Sie sind besonders elementar für die Bakterienstämme, die eine besondere Schutzfunktion bekleiden, indem sie Entzündungen im Körper verhindern. Forscher an der Ruhr-Universität Bochum und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen haben bereits nachgewiesen, dass kurzkettige Fettsäuren die Produktion sogenannter regulatorischer T-Zellen anregen, die wiederum Entzündungen im Körper regulieren (4) .
Bevor es zu medizinisch wird – kurzkettige Fettsäuren haben einen nachweisbar wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden im Allgemeinen und auf Entzündungen und Autoimmunkrankheiten im Besonderen. Und unser Mikrobiom kann sie nur bilden, wenn wir ihm die passende Nahrung in Form u.a. wasserlöslicher Ballaststoffe zukommen lassen.
Wasserlösliche Ballaststoffe findet man vor allem in frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Hafer- und Gerstenprodukten, Leinsamen uvm.
Die Basis für ein stabiles Immunsystem bildet also ein gesundes Mikrobiom, welches wiederum durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden kann. Zusätzlich zur vielzitierten ausgewogenen Ernährung kann das Mikrobiom auch durch die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln mit zugesetzten Probiotika positiv beeinflusst werden. Die Probiotika unterstützen die Vermehrung wertvoller und für die Immunabwehr notwendiger Darmbakterien und sorgen so für das wichtige Gleichgewicht und eine funktionierende Kommunikation zwischen Darmwand und den drauf befindlichen Immunzellen.
Genau das leisten unsere within® Inner Strength Kapseln.
Fazit: Essen macht glücklich und das richtige Essen auch gesund. Und wer auf Nummer sicher gehen möchte und sich und seinen Abwehrkräften vor dem Herbst nochmal einen zusätzlichen Boost verschaffen möchte, der sollte einmal mehr auf ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung achten. Unser kleinen probiotischen Helferlein sind hier eine wertvolle und hilfreiche Unterstützung und helfen zurück ins Gleichgewicht.